
Der Ergotopia Desktopia One ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch zum absolut fairen Preis. Seine zahlreichen Designs von klassich und dezent bis farbenfroh machen ihn zu einem hervorragenden Begleiter fürs Homeoffice. Und auch funktionell hat er einiges zu bieten. Zwei starke Motoren gewährleisten eine reibungsfreie und präzise Höhenverstellung und das effiziente Kabelmanagement sorgt für einen sicheren und immer aufgeräumten Arbeitsplatz.
Ich habe den Desktopia One intensiv im Alltag getestet. Hier zeige ich dir, was dich bei der Montage erwartet, wie sich der Tisch bei der täglichen Schreibtischarbeit schlägt und wie es um die Stabilität bestimmt ist. Und so viel kann ich schon jetzt verraten: Ein guter ergonomischer Schreibtisch muss nicht teuer sein!
Inhalt
Kurz und knapp – Alles Wichtige zum Ergotopia Desktopia One
Vorteile
- Top Preis-Leistung – Hochwertige Ausstattung zum fairen Preis
- Platzsparend & flexibel – Ideal fürs Homeoffice und kleine Räume
- Harmonisches Design – Runde Formen und klare Linien
- Edles Bedienelement – Intuitive Touch-Steuerung mit OLED-Display
- Mehrere Höhen speicherbar – Bis zu 9 Positionen in 3 Profilen
- Geräuscharme Höhenverstellung – Sanfter, ruckelfreier Lauf mit Soft-Stopp
- Integriertes Kabelmanagement – Clevere Kabelführung im Rahmengestell
- Erweiterbar mit Zubehör – Kabelwanne TidyOne + PowerDock für bestes Kabelmanagement
- Große Farbauswahl – Gestell und Tischplatte in vielen Varianten kombinierbar
- Tischplatten Made in Germany – Hochwertige Qualität und Verarbeitung
Nachteile
- Leichtes Wackeln in der Stehposition – konstruktionsbedingt bei dieser Tischgestell-Bauart, besonders bei intensivem Tippen spürbar
- Etwas reduzierte Beinfreiheit mit TidyOne – durch die Kabelwanne kann es beim Hochziehen der Knie zu Kontakt kommen
Mein Fazit
Der Ergotopia Desktopia One ist ein durchdachter, stilvoller und technisch überzeugender Schreibtisch – besonders fürs Homeoffice. Schon beim Aufbau zeigt sich: Hier wurde mit Liebe zum Detail gearbeitet. Alles passt sauber zusammen, die Montage gelingt unkompliziert, und die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen.
Besonders gut gefallen haben mir die ruhige, moderne Formgebung, das sehr gut verarbeitete Bedienelement mit OLED-Display und die Möglichkeit, bis zu 9 Tischhöhen zu speichern. Auch in puncto Kabelmanagement setzt Ergotopia mit der optionalen TidyOne-Kabelwanne und der PowerDock Steckdosenleiste echte Maßstäbe. Selten war mein Arbeitsplatz so aufgeräumt.
Natürlich gibt es auch kleinere Schwächen: In der Stehposition ist ein leichtes Wackeln spürbar – typisch für elektrisch höhenverstellbare Gestelle dieser Bauart und daher aus meiner Sicht kein echter Minuspunkt. Etwas einschränkend wirkt sich lediglich die optionale Kabelwanne TidyOne aus: Wer besonders große Netzteile oder Ladegeräte unterbringen möchte oder sehr viel Beinfreiheit braucht, könnte an ihre Grenzen stoßen. In dem Fall empfehle ich alternativ die geräumigere Ergotopia Kabelwanne (ebenfalls im Shop erhältlich). Sie bietet mehr Platz in der Höhe ist aber weniger tief.
Alles in allem bietet der Desktopia One eine hervorragende Kombination aus Ergonomie, Design, Funktionalität und Qualität. Für alle, die im Homeoffice einen zuverlässigen und aufgeräumten Schreibtischarbeitsplatz suchen, ist er eine absolut empfehlenswerte Wahl – vor allem zu diesem Preis.
ab 399,00 €inkl. gesetzl. MwSt.
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Produktdaten
Merkmal | Details |
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Größenempfehlung & Belastbarkeit: |
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Der ausführliche Test – Ergotopia Desktopia One
Über den Autor
Ich bin Stefan und habe den Ergotopia Desktopia One über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen im Alltag getestet. Durch meine Erfahrung mit ergonomischen Schreibtischen weiß ich mittlerweile genau, worauf es ankommt – und worauf ich besonders achte.
Hat dir mein Testbericht gefallen? Dann freue ich mich, wenn du den Tisch über einen der mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links kaufst. Bei einem qualifizierten Kauf erhalte ich eine kleine Provision. So unterstützt du meine Arbeit. Vielen Dank dafür!
Montage
Vorweg: Ich habe mich für den Ergotopia Desktopia One in Kombination mit der Kabelwanne TidyOne und der Steckdosenleiste Desktopia PowerDock entschieden. Für mich ist gutes Kabelmanagement am Schreibtisch essenziell – umso spannender fand ich es, das passende Zubehör gleich mitzubestellen. Im Folgenden zeige ich dir Schritt für Schritt, wie die Montage von Tischgestell, Tischplatte, Kabelwanne und Steckdosenleiste abläuft.
Wenn du dich nur für den Desktopia One mit Tischplatte entscheidest, erfolgt die Lieferung in zwei Paketen. Zubehörteile werden separat geliefert. Was ich aber direkt sagen kann: Alle Pakete waren sehr ordentlich verpackt. Die Einzelteile im Inneren lagen geschützt in vliesähnlicher Folie und waren formschlüssig gegen Verrutschen gesichert. Auch die Tischplatte kam transportsicher mit Kantenschutz an.
Die Verarbeitung macht sofort einen hochwertigen Eindruck. Kanten, Biegungen, Schweißnähte und Bohrungen – alles sauber gearbeitet. Auch die Lackierung bzw. Pulverbeschichtung ist gleichmäßig und ohne sichtbare Mängel. Ich konnte keinerlei Verarbeitungsfehler entdecken, die später Funktion oder Optik beeinträchtigen würden.
Nachdem ich alle Teile auf Vollständigkeit geprüft hatte, ging es an den Aufbau. Insgesamt liegen vier bebilderte Montage- und Betriebsanleitungen bei – in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. Beim ersten Durchblättern fällt auf, wie detailliert und durchdacht die Anleitung aufgebaut ist. Sogar praktische Montagetipps sind enthalten.
Außer einem Schraubendreher bzw. Akkuschrauber brauchst du kein weiteres Werkzeug. Ein passender Inbusschlüssel liegt den Normteilen bei.
Schritt für Schritt:
Los geht’s mit dem Aufbau des Ergotopia Desktopia One. Ohne Zubehör solltest du in etwa mit 30–45 Minuten einplanen. Mit Kabelwanne und Steckdosenleiste dauert es ca. 15 Minuten länger.
Im ersten Schritt musst du das bereits vormontierte Rahmenteil wieder in seine Bestandteile zerlegen – ganz einfach durch Auseinanderschieben der Profile und Abziehen der Kontrollbox.
Jetzt nimmst du eines der beiden Tischbeine und eines der Rahmenteile. Richte beides zueinander aus, wie im folgenden Bild gezeigt und verschraube sie miteinander. Wichtig: Die Stege des Rahmenteils müssen vom Tischbein aus nach oben zeigen. Denn dort wird später die Tischplatte befestigt.
Anschließend wiederholst du diesen Schritt mit dem zweiten Tischbein.
Nun werden die Seitenwangen montiert. Dazu stellst du ein Bein-Rahmen-Modul gekippt auf (linkes Bild), führst die Seitenwange von oben ein, drehst das Ganze um und verschraubst es.
Auch diesen Schritt wiederholst du mit der anderen Seite.
Jetzt kommen die Zentralschienen ins Spiel. Diese verbinden die beiden Tischbeine miteinander. Richte beide Tischbeine nebeneinander aus und schiebe die U-förmigen Zentralschienen in die rechteckigen Profile der Rahmenteile – mit der Öffnung nach innen, wie im Bild zu sehen.
Tipp: Achte darauf, dass das Tischbein mit der Aufnahme für die Kontrollbox auf der linken Seite ist.
Nun ist die Tischplatte dran. Lege sie mit der Unterseite nach oben – am besten auf einen weichen Untergrund oder auf die zwei länglichen Kantenschutze aus Karton, damit nichts zerkratzt.
Tipp: Schau dir die umlaufende Kante der Tischplatte genau an. Der Stoß im Kantenband ist minimal sichtbar. Wenn du diesen Übergang nach der Montage nicht sehen möchtest, solltest du darauf achten, dass dieser hinten liegt. Wenn du wie ich das Tischbein mit der Kontrollbox links montiert hast, liegt der Stoß jetzt automatisch hinten.
Schiebe die Tischbeine nun so weit auseinander, bis die Bohrungen der Seitenwangen mit den Bohrungen der Tischplatte übereinstimmen.
Im selben Montageschritt schraubst du nun die beiden Zentralschienen mit jeweils vier Schrauben fest. Achte darauf, dass die Schienen etwa mittig ausgerichtet sind.
Jetzt kommt die erste Verkabelung – und hier hat Ergotopia wirklich mitgedacht. In der Tischplatte befinden sich auf beiden Seiten eingefräßte Nuten zur Kabelführung. Als Erstes verlegst du das Netzkabel in die linke Nut.
Dazu musst du das Tischgestell kurz Anheben. Leg einfach einen der kurzen Kantenschutze unter (siehe im Bild links). Dann ziehst du das Netzkabel zwischen Tischbein und erster Querstrebe hindurch und führst es bis etwa zur Aufname der Kontrollbox. Drück das Kabel in die Nut, entferne den Kantenschutz und schiebe das Gestell wieder zurück. Eine sehr clevere Kabelführung, wie ich finde!
Nun machst du dasselbe auf der anderen Seite – sofern du das Bedienelement wie ich links montieren willst. Du kannst es auch rechts montieren – ganz wie du willst. In dem Fall muss das Kabel nur so verlegt werden, dass es die gewünschte Position problemlos erreicht.
Für die Befestigung des Bedienelements sind keine Löcher vorgebohrt. Dies ist auch gar nicht unbedingt notwendig, da sich die Holzschrauben auch ohne Vorbohrungen einschrauben lassen. Ich empfehle dir dennoch, mit einem Bohrer ⌀ 3 mm vorzubohren, falls du einen zur Hand hast.
Als Nächstes richtest du das Tischgestell noch einmal präzise zur Tischplatte aus und verschraubst beides mit insgesamt sieben Schrauben.
Nun geht es ans Finale der Verkabelung. Hier kannst du kaum etwas falsch machen. Zuerst wird die Kontrollbox auf die vorgesehene Lasche geschoben. Achte dabei darauf, das Erweiterungskabel vorher seitlich einzulegen – später bekommst du es sonst nicht mehr eingeschoben.
Danach steckst du die restlichen Kabel ein. Und, wenn du jetzt noch möchtest, kannst du mit Hilfe der selbstklebenden Kabelklemmen die längeren Kabel ordentlich verlegen und sie somit auch vor dem Herunterhängen hindern.
Zum Schluss schraubst du die beiden Tischfüße mit jeweils vier Schrauben an. Fertig!
Jetzt brauchst du nur noch eine zweite Person, um den Tisch vorsichtig umzudrehen. Netzkabel einstecken, Reset laut Anleitung durchführen – und der Ergotopia Desktopia One ist einsatzbereit.
Da ich mich für Kablewanne und die Steckdosenleiste entschieden habe, folgen im nächsten Abschnitt noch ein paar zusätzliche Montageschritte.
Zubehör: Kabelwanne Ergotopia TidyOne
Zuerst legst du alle drei Blechteile der Kabelwanne auf den Boden. Das mittlere Teil wird nun in die beiden äußeren eingeschoben – wie weit, ist zunächst egal.
Dreh die zusammengesteckt Wanne anschließend um und verschraube links und rechts jeweils vier Schrauben. Zieh diese aber noch nicht komplett fest, da sich die Bleche weiterhin gegeneinander verschieben lassen müssen. Warum das wichtig ist, zeigt sich im nächsten Schritt.
Nun wird die Kabelwanne mit dem Tischgestell verbunden – genauer gesagt: einfach eingehängt. Da sie für unterschiedliche Tischbreiten ausgelegt ist, müssen die Blechteile zu diesem Zeitpunkt noch flexibel in der Breite verstellbar sein. Am hinteren Rahmenteil des Desktopia One findest du zwei Laschen – die TidyOne Kabelwanne besitzt die passenden gebogenen Haken. Alles greift sauber ineinander. Erst eine Seite einhängen, dann die Wanne auf die richtige Breite bringen und auch auf der anderen Seite einhängen.
Im letzten Schritt richtest du das mittlere Blechteil möglichst mittig aus – also symmetrisch – und ziehst alle acht Schrauben fest.
Zubehör: Steckdosenleiste Ergotopia Desktopia PowerDock
Die Ergotopia Desktopia PowerDock ist optimal auf die TidyOne Kabelwanne abgestimmt – was man auch direkt bei der Montage merkt.
Zunächst montierst du die beiden Befestigungswinkel an der Steckdosenleiste. Entscheide dich hier gleich, in welche Richtung die Steckplätze zeigen sollen. In meinem Fall: um 90° nach rechts verdreht, damit die Steckplätze nach vorne zeigen und jederzeit gut zugänglich bleiben. Dank der Langlöcher in den Winkeln kannst du die Höhe flexibel anpassen – je nachdem, wie viel Platz deine Stecker und Netzteile brauchen. Falls nötig, lässt sich das später noch nachjustieren.
Für die Montage an der Kabelwanne habe ich diese noch einmal kurz abgenommen – das geht problemlos, da sie nur eingehängt ist.
Lege die Wanne mit der flachen Seite auf den Tisch, sodass sie hinten ein Stück über die Tischkante hinaussteht. So kommst du bequem an die Langlöcher. Richte die Desktopia PowerDock in der gewünschten Position aus und befestige sie mit den mitgelieferten Rändelschrauben (von unten) und Flügelmuttern (von oben).
Die Befestigung ist angenehm flexibel. Auch im Nachhinein lässt sich die Position der Steckdosenleiste jederzeit verändern.
Erster Eindruck
Geschafft! Für die komplette Montage habe ich etwas über eine Stunde gebraucht – unter anderem, weil ich jeden Schritt genau dokumentiert habe. Der Aufbau selbst lief erfreulich reibungslos. Alle Teile haben perfekt zusammengepasst, nichts hat gewackelt, und die Anleitung war klar und verständlich aufgebaut.
Schon während des Aufbaus hatte ich den Eindruck: Hier hat man wirklich mitgedacht. Und genau dieser Eindruck hat sich bestätigt, als der Schreibtisch schließlich vor mir stand. Der Ergotopia Desktopia One wirkt rundum hochwertig verarbeitet – von den Verbindungspunkten bis zur Beschichtung. Das Design ist zurückhaltend-modern und fügt sich mit seinen klaren Linien nahtlos in unterschiedlichste Arbeitsumgebungen ein.
Besonders gut gefällt mir, dass sich das Modell flexibel kombinieren lässt: Verschiedenen Gestellfarben, mehrere Tischplattenvarianten – hier findet sich für fast jeden Geschmack eine passende Kombination. Auch bei den kleinen Details zeigt sich, dass Funktion und Design gut aufeinander abgestimmt sind.
Ich bin gespannt, wie sich der Desktopia One im Arbeitsalltag schlägt. Im folgenden Abschnitt stelle ich dir die Ausstattung im Detail genauer vor – inklusive Tischplatte, Höhenverstellung, Stabilität und Kabelmanagement.
Ergonomie und Praxistauglichkeit
Der Ergotopia Desktopia One wird mit zwei verschiedenen Tischplattenvarianten angeboten. Ich habe mich für die kleinere „One“-Platte entschieden – optimal fürs Homeoffice und auch für kleinere Arbeitsplätze geeignet. Der Unterschied zur größeren „Classic“-Platte liegt nicht nur in den Maßen, sondern auch in der Form: Die Ecken sind hier abgerundet, was meiner Meinung hervorragend mit den ovalen Tischbeinen harmoniert.
Die Desktopia One Tischplatte besteht aus einer Pressspan-/MDF-Konstruktion mit hochwertigem Holzdekor-Finish. In meinem Fall: Eiche hell. Die Oberfläche ist optisch und haptisch überzeugend – mit fühlbarer Holzstruktur und schöner Maßerung. Die Kanten sind angenehm aberundet. Mir persönlich gefällt sie sehr, da sie erstaunlich nah an eine Echtholzplatte herankommt.
Die sanften Rundungen ziehen sich übrigens konsequent durchs gesamte Design des Desktopia One: von der Tischplatte über die Seitenwangen, die ovalen Tischbeine bis hin zu den Tischfüßen. Wer lieber eine klare, kantige Optik bevorzugt, kann zur „Classic“-Platte greifen – sie ist im Profil rechteckig und bildet damit einen bewussten Kontrast.
Die Tischbeine bestehen jeweils aus zwei teleskopbierbaren Profilen. In Sitzhöhe wird der Übergang durch die Seitenwangen verdeckt – clever gelöst. In jedem Bein steckt ein eigener Elektromotor.
Gesteuert wird der Tisch über ein hochwertig verarbeitetes Bedienelement. Die Oberfläche ist matt, leicht gummiert und angenehm in der Haptik. Die Touch-Bedienung reagiert direkt und präzise, die Tasten sind klar beschriftet.
Links am Bedienelement befindet sich ein gut ablesbares OLED-Display. Es zeigt die aktuelle Tischhöhe an und begleitet dich durch die Einstellungen. Du kannst bis zu drei Benutzerprofile (Profil A, B und C) anlegen und darin jeweils drei Wunschhöhen abspeichern – ideal, wenn du den Arbeitsplatz mit anderen Personen teilst.
Mit der Desktopia One-Platte lässt sich der Schreibtisch im Bereich von 71,7–121,7 cm in der Höhe verstellen. Für kleinere Personen unter 165–170 cm könnte die Mindesthöhe etwas knapp werden. Denn diese sollte sich nach der Höhe der Armlehnen des Bürostuhls richten – siehe auch: Schreibtisch richtig einstellen. Für meine Körpergröße (178 cm) war der Verstellbereich absolut ausreichend.
Die Höhenverstellung läuft angenehm leise, zügig und ruckelfrei. Der Wechsel von Sitz- zu Stehposition dauert bei mir gerade mal 9 Sekunden. Kurz vor dem Erreichen der Endposition wird die Geschwindigkeit automatisch gedrosselt – so bremst der Tisch sanft ab, ohne abrupt zu stoppen. Ein sehr angenehmes Detail (Start-Stopp-Technik).
Und wie steht’s um die Stabilität?
Im Sitzen: sehr gut.
Im Stehen: ein leichtes Wackeln ist spürbar – wie bei fast allen elektrisch höhenverstellbaren Tischgestellen dieser Bauart. Selbst deutlich teurere Modelle können das nicht komplett vermeiden. Der Ergotopia Desktopia Pro X (Test) schneidet hier aber tatsächlich besser ab.
Was meine ich konkret mit Wackeln? Beim Tippen auf der Tastatur oder Schreiben auf Papier entstehen Schwingungen. Diese können sich über die Tischplatte auf den Monitor übertragen, wo sie dann sichtbar werden. Wie stark, hängt auch vom Monitor selbst ab, von seinem Monitorständer oder von dem Monitorarm, der verwendet wird. Solltest du mit einem Laptop arbeiten, wirst du die Schwingungen eher weniger wahrnehmen.
Für mich ist das leichte Wackeln kein echter Minuspunkt – einfach deshalb, weil ich es auch von vielen anderen Modellen kenne. Manche wackeln etwas mehr, andere etwas weniger. Aber ganz vermeiden lässt es sich kaum.
Bereits ohne Zubehör bringt der Ergotopia Desktopia One ein cleveres Kabelmanagement mit. Wobei dieses sich insbesondere auf die Kabel zur Kontrollbox hin konzentriert. Dieses ist sehr durchdacht und wirkt absolut aufgeräumt. Alle Kabel verschwinden im Rahmenteil unter der Tischplatte.
Zusätzlich liegen zehn selbstklebende Kabelklemmen bei, mit denen du weitere Kabel deines Setups ordentlich entlang der Tischplatte verlegen kannst.
Wenn du es jedoch noch aufgeräumter magst, dann empfehle ich ganz klar die optionale Kabelwanne TidyOne. Die Desktopia PowerDock Steckdosenleiste ist zwar kein Muss, rundet das Ganze aber sinnvoll ab. In Kombination ergibt sich eines der besten Kabelmanagements, die ich bisher getestet habe.
Die TidyOne bietet jede Menge Platz – in etwa über die halbe Tiefe der Tischplatte hinweg. Nur in der Höhe könnte es bei besonders großen Netzteilen oder Steckern etwas knapp werden. Praktisch: Die Wanne wird magnetisch gehalten und lässt sich über einen kleinen vorderen Schlitz einfach öffnen. Danach klappt sie komplett nach unten und gibt den gesamten Innenraum frei. So kommst du bequem an alles heran – ob Steckdosenleiste, USB-Hub, oder Ladegerät.
Hinweis: Wenn du mehr Platz in der Höhe benötigst, lohnt sich ein Blick auf die entsprechend größere Kabelwanne von Ergotopia* (jedoch nur in der Höhe), die ebenfalls im Shop angeboten wird.
Zwei längliche Aussparungen – seitlich direkt hinter den Tischbeinen – ermöglichen dir eine saubere Kabelführung in die bzw. aus der Wanne.
Mehr Kabelmanagement geht fast nicht!
Ein kleiner Wermutstropfen: Die TidyOne nimmt unter der Tischplatte etwas Raum ein. Dadurch kann die Beinfreiheit in der Höhe etwas eingeschränkt sein. Beim Hochziehen der Beine kann es deshalb passieren, dass man leicht dagegenstößt. Ich persönlich habe das nicht als störend empfunden – aber erwähnenswert ist es trotzdem.
Alternativen zum Ergotopia Desktopia One
In der Ausstattung ähnlich zum Desktopia One und auch qualitativ vergleichbar: ofinto Rise (Test). Dieser höhenverstellbare Schreibtisch ist ebenfalls auf den Fokus Preis-Leistung ausgelegt. Er eignet sich deshalb optimal fürs Homeoffice. Die Auswahl der Tischgestellfarben ist auf zwei beschränkt – Schwarz oder Weiß. Dafür kannst du dich hier für Tischplatten in unterschiedlichen, sehr harmonischen Farben entscheiden. Der ofinto Rise ist mit einem kompakteren Bedienelement ausgestattet. Dieses bietet sogar noch eine Funktion mehr: Eine programmierbare, sanfte Aufsteherinnerung.
Wenn du einen höheren Anspruch auf Qualität und Stabilität hast und eine erweiterte Höhenverstellbarkeit wünscht, dann kann ich dir den Ergotopia Desktopia Pro X (Test) empfehlen.
Die Tatsache, dass du hier außergewöhnliche 10 Jahre Garantie bekommst, sagt schon einiges über die Produktqualität aus. Ich selbst nutze ihn nun schon mehrere Jahre. Und auch heute bringt er mir noch täglich frischen Wind in den Arbeitsalltag. Die Höhenverstellung ist sehr laufleise und flüssig. Über das hochwertige Bedienelement kannst du ebenfalls 9 Speicherplätze belegen (in 3 Nutzerprofilen). Was hier unbedingt eine Erwähnung wert ist, ist die einzigartige Erinnerungsfunktion. Du kannst dir tägliche Stehziehle festlegen und wirst per Lichtsignal oder sanfter Vibration an regelmäßige Haltungswechsel erinnert. Kurzum: Ein ganz besonderer Schreibtisch, den ich auch heute noch sehr gerne weiterempfehle.
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