
Der FlexiSpot C7 Morpher ist ein moderner Bürostuhl, der mit seiner luftdurchlässigen Netzbespannung, einer flexiblen wie dynamischen Rückenlehne und zahlreichen Einstellmöglichkeiten auffällt. Schon beim ersten Sitzen spürt man, dass hier viel Wert auf Ergonomie und Komfort gelegt wurde.
Im Test zeige ich, welche Funktionen der ergonomische Bürostuhl im Detail bietet, wie sich der Sitzkomfort im Alltag anfühlt und für wen sich das Modell besonders eignet. Außerdem erfährst du, welche kleinen Schwächen mir aufgefallen sind und warum ich den C7 Morpher trotzdem gerne weiterempfehle.
Inhalt
Kurz und knapp – Alles Wichtige zum FlexiSpot C7 Morpher
Vorteile
- Sehr individuelle Anpassungsmöglichkeiten
- Hoher Sitzkomfort
- Angenehme Sitzdynamik
- Zweigeteilte Rückenlehne mit hervorragender Stützwirkung
- Flexible Lendenwirbelstütze mit integrierten, aufblasbaren Luftkissen
- Die Rückenlehne folgt den Bewegungen beim Vor- und Zurücklehnen
- Optimal für Menschen, die eine hohe Atmungsaktivität bevorzugen
- Hohe Verarbeitungsqualität (5 Jahre Garantie)
- Bürostuhl nutzbar sowohl fürs Office als auch Gaming
- Ausfahrbare Fußstütze erhältlich für einen geringen Aufpreis – super zum Entspannen
Nachteile
- Viele Einstellmöglichkeiten können überfordernd wirken
- Anfänglicher Geruch des Mesh-Gewebes (verfliegt jedoch mit der Zeit)
- Netzsitz kann für manche ggf. zu kühl wirken
Fazit

Der FlexiSpot C7 Morpher überzeugt durch seine hohe Atmungsaktivität, den angenehmen Sitzkomfort und die vielen individuellen Einstellmöglichkeiten. Besonders die zweigeteilte Rückenlehne mit flexibler Lendenwirbelstütze hat mir sehr gefallen. Durch die gute Stützwirkung und die absolut angenehme Sitzdynamik entsteht ein sehr ergonomisches Sitzgefühl.
Das Netzgewebe wirkt hochwertig, ist langlebig und ideal für alle, die beim Sitzen leicht ins Schwitzen geraten. Nur in der kalten Jahreszeit kann der Sitz etwas kühl wirken. In diesesm Fall empfehle ich vorübergehend ein flaches, passendes Sitzkissen zu verwenden.
Etwas Einarbeitung ist nötig, um alle Funktionen optimal zu nutzen. Im Test zeige ich dir jedoch genau, worauf es dabei ankommt. Und mit etwas Ausprobieren findest auch du garantiert eine für dich passende Sitzposition.
Ich persönlich bin begeistert vom C7 Morpher. Er ist ein durchdachter, hochwertiger Bürostuhl, den ich klar empfehlen kann. Und das sowohl fürs Büro und Homeoffice, als auch fürs Gaming – für letzteres ist übrigens die Fußstützen-Option perfekt geeignet.
Passt der Stuhl zu dir?
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Körpergröße 160–195 cm
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Belastbarkeit 163 kg
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Sitzhöhe 45–54 cm
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Sitzbreite 53 cm
ab 799,00 €inkl. gesetzl. MwSt.
- FlexiSpot C7 – günstigerer Stuhl mit ähnlichem Konzept
- FlexiSpot BS14Pro – einteilige Rückenlehne und mit Polstersitz
FlexiSpot C7 Morpher – Der ausführliche Test
Über den Autor
Ich bin Stefan und habe den FlexiSpot C7 Morpher über einen Zeitraum von rund drei Wochen intensiv im Alltag getestet. Durch meine Erfahrung mit ergonomischen Bürostühlen weiß ich mittlerweile genau, worauf es ankommt und worauf ich beim Testen besonders achte.
Hat dir mein Testbericht gefallen? Dann freue ich mich, wenn du den hochwertigen Stuhl über einen der mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links kaufst. Bei einem qualifizierten Kauf erhalte ich eine kleine Provision – für dich bleibt der Preis natürlich gleich. Du unterstützt damit meine Arbeit. Vielen Dank!
Montage und erster Eindruck
Der FlexiSpot C7 Morpher wird in seinen Einzelteilen in insgesamt zwei Paketen geliefert. Beide haben eine Gewicht von jeweils 18,2 kg bzw. 15,3 kg. Falls du den Stuhl also ein paar Stockwerke hochtragen musst, ist es empfehlenswert, dies mit einer zweiten Person zu tun.
Was mir direkt positiv wie auch etwas kritisch aufgefallen ist, das war die Verpackung. Alle Komponenten sind sehr gut gegen Transportschäden geschützt. Dabei kommt aber auch einiges an Verpackungsmaterial zusammen. Und ob die dünneren Schaumstoffverpackungen zusätzlich mit einer silbernen Folie (ähnlich wie eine Thermofolie) überzogen sein müssen, das weiß ich nicht. Ggf. ein Schutz vor Feuchtigkeit während des Transports nach Deutschland. Dennoch, die Verpackung wurde sehr sorgfältig umgesetzt.

Was ebenfalls positiv erwähnt werden kann, sind die insgesamt wenigen einzelnen Komponenten. Das heißt, die Montage ist relativ schnell und einfach erledigt. Denn viele Bauteile sind ja schon vormontiert.

Im Paket liegt eine sehr gut verständliche, bebilderte Montageanleitung bei (auf englisch, deutsch, französisch, italienisch, spanisch). Das einzig notwendige Werkzeug sowie die Normteile wie Schrauben, Unterlegscheiben und Federringe sind eingelassen in eine Box mit Schaumstoffinlay. Falls du sie verwenden möchtest, dann findest du auch noch zwei Paar Montage-Handschuhe im Lieferumfang.

Im Folgenden zeige ich dir, was bei der Montage alles auf dich zukommt.
Also, los geht’s mit dem ersten Schritt, dem Zusammenstecken des Fußkreuzes. Hier musst du nur die fünf Bürostuhlrollen in die Aufnahmebohrungen stecken. Dies geht relativ einfach. Anschließend drehst du das Fußkreuz wieder um und stellst es auf die Rollen. Nun fehlt noch die Gasdruckfeder, die du von oben in die Aufnahme führst.

Beim nächsten Schritt ist es hilfreich, wenn du deinen Schreibtisch als Ablage nutzt. Hierbei legst du das umgedrehte Sitzteil auf der Tischplatte ab – sodass der Flansch für die Verbindung des Rückenteils zur Tischkante zeigt. In dieser Position steckst du nun das Rückenteil auf diesen Flansch. Wenn möglich, fährts du dabei deinen höhenverstellbaren, ergonomischen Schreibtisch so weit nach unten, dass der Rahmen der Rückenlehne gleichzeitig auf dem Boden aufliegen kann. Mit Hilfe von drei Schrauben kannst du nun beide Teile fest miteinander verbinden.

Für die Befestigung der Armlehnen habe ich das verbundene Ober- und Unterteil als nächstes auf dem Boden abgelegt. So lassen sich die beiden Armlehnen am einfachsten jeweils mit drei Schrauben montieren. Damit die Aufnahme auch sauber fluchtet, musst du ggf. die verstellbaren Pads in eine dafür passende Position drehen.

Im nächsten Schritt wird das nun vormontierte Ober- mit dem Unterteil verbunden. Unten in der Sitzschale befindet sich die konische Aufnahmebohrung. Wenn du den Sitz anpackst und hochhebst, dabei mit einem Finger die Lage der Bohrung markierst, ist das Aufsetzen auf die Gasdruckfeder auch allein möglich. Ansonsten holst du dir für diesen Schritt am besten Hilfe.
Oder: Wenn das Oberteil noch umgedreht auf dem Boden liegt, kannst du diese Position auch dazu nutzen, direkt das vormontierte Fußkreuz ebenfalls umgedreht einzustecken. D. h., du führst einfach die Gasdruckfeder in die einzige offene Bohrung unter der Sitzschale – falsch machen kannst du also nichts.

Im letzten Schritt musst du nur noch die Kopfstütze oben am Rahmen der Rückenlehne montieren. Hierfür schraubst du zuerst die beiden vorhandenen Schrauben ab. Jetzt hältst du die Klammer der Kopfstütze an diese Gewindehülsen und schraubst die beiden Schrauben wieder fest. Als letztes steckst du die Abdeckung (welche sich im Tütchen befindet) einfach über diese Verbindungsstelle.

Fertig! Die Montage ist meiner Meinung nach sehr einfach und benutzerfreundlich gestaltet. In 10 bis 15 Minuten ist alles erledigt. Am Schluss bleiben nur noch die beiden Schrauben (jeweils eine Ersatzschraube) übrig.

Schon beim Aufbau zeigt sich bei den meisten Bürostühlen, wie es um die Qualität bestellt ist. Und was soll ich sagen, der FlexiSpot C7 Morpher spielt definitiv in der oberen Liga mit. Die Verbindungsstellen ließen sich sehr gut herstellen. Alles hat wunderbar zueinander gepasst. Auch beim genaueren Hinschauen konnte ich keine unschönen Fertigungrückstände (Grate, Dellen, unschöne Schleifspuren, o. Ä.) erkennen. Die Sitzschale mit Mechanik, der Rahmen der Rückenlehne und vor allem das hochwertig wirkende Alu-Fußkreuz strahlen eine hohe Stabilität aus. Unterstrichen wird das Ganze durch die 5 Jahre Herstellergarantie.
Einziges kleines Manko, was mir hier zu Beginn meines Tests aufgefallen war, war der wahrnehmbare Geruch des Mesh-Gewebes. Nach einer gewissen Zeit verflog dieser jedoch.
Insgesamt waren der erste Eindruck und auch das Probesitzen auf dem FlexiSpot C7 Morpher sehr positiv! Wie er sich im Alltag schlägt und was es mit den einzelnen Einstellungsmerkmalen und Bürostuhlkomponenten auf sich hat, das zeige ich dir im nächsten Kapitel.

Ergonomie
Der FlexiSpot C7 Morpher ist mit einer ergonomisch geformten Sitzschale mit Netzbespannung ausgestattet. Nun musst du wissen, dass ich Polstersitze bevorzuge. Und trotzdem bin ich sehr begeistert, was den Sitzkomfort des C7 Morpher betrifft. Die Spannung ist ausreichend hoch und es gibt keine konstruktiv bedingten, unangenehmen Druckstellen.
Die Sitzfläche mit einer Breite von ca. 53 cm und eine verstellbaren Sitztiefe von 43,5–48 cm bietet genügend Platz für unterschiedliche Menschen. Der Hersteller gibt eine max. Belastung von 163 kg an.
Das Mesh kommt von Wintex, einem weltweit führenden Hersteller für Netzgewebe. Es wirkt sehr hochwertig, stabil und damit auch langlebig. Außerdem ist es antistatisch, was ich beim Test mit unterschiedlichen Kleidungsmaterialien bestätigen kann. Eine weitere Eigenschaft des Mesh ist die hohe Atmungsaktivität. FlexiSpot spricht von einer Cool-Touch-Oberfläche. Und das beschreibt das Sitzgefühl schon sehr genau. Das heißt, die Belüftung an den Berührungspunkten von Hintern, Oberschenkel und Sitz funktioniert sehr gut. In der warmen Jahreszeit absolut von Vorteil. In der kühleren Jahreszeit kann dies jedoch für manche als zu kühl empfunden werden. Sollte das so sein, empfehle ich dir für diese paar Wochen oder Monate im Jahr ein passendes, aber in diesem Fall flaches Sitzkissen zu verwenden (z. B. das orthopädische Gel-Sitzkissen MEDISIT I von hjh OFFICE*).

Die Hebel und Drehknöpfe für die Sitzeinstellungen sind aus der Sitzposition heraus alle gut erreichbar. Am Anfang kann es nur sein, dass du intuitiv nicht weißt, welche Einstellung, was bewirkt. Hier empfehle ich dir, die Anleitung einmal genauer anzuschauen. Und dann einfach mal testen und drehen bzw. ziehen.
Die wichtigsten Einstellungen sind die Sitzhöhe, die Sitztiefe und die Höhe der Rückenlehne. Alles andere sind Feinjustierungen, die du an deine Bedürfnise anpassen kannst. Auf einige gehe ich weiter unten ein.
Tipp: Hier erfährst du, wie du deinen Bürostuhl richtig einstellen kannst.

Die Rückenlehne ist zweigeteilt. Das heißt, es gibt einen oberen und einen davon getrennten unteren Teil. Der untere ist die sogenannte Lendenwirbelstütze. Sie ist flexibel gestaltet und federnd gelagert. Beim Hinsetzen schmiegt sie sich an den Rücken an und sorgt so für eine gute Stützwirkung der Lordose.
Wenn du mit der rechten Hand nach hinten greifst, findest du einen größeren und kleineren Knopf. Hiermit kannst du die beiden Luftkissen im Inneren der Lendenwirbelstütze aufpumpen bzw. entlüften. Der Effekt ist nur minimal spürbar, dafür aber sehr angenehm.

Der FlexiSpot C7 Morpher ist mit einer hochwertigen Synchronmechanik ausgestattet, die eine sehr angenehme Sitzdynamik zulässt. Besonders angenehm ist diese auch aufgrund der DynaFollow™ Rückenlehnen-Technologie. Dabei folgt die Rückenlehne der Bewegung beim Zurücklehnen. Du kannst diese Bewegungsdynamik auch deaktivieren. Aber glaub mir, das möchtest du nicht mehr, sobald du dich einmal daran gewöhnt hast. Genial!
Ein weiterer Vorteil, welcher durch diese Technologie entsteht, ist das Verhindern des Hemdauszieheffekts. T-Shirt, Hemd, Bluse, ganz egal, was du trägst, alles bleibt an seinem Platz und nichts wird nach oben gezogen, sobald du dich mal nach hinten lehnst.
Mit dem linken Drehrad lässt sich der obere Teil der Rückenlehne um bis zu 10° nach vorne neigen. Damit kannst du deine Sitzposition also aufrechter gestalten oder eben den Sitzwinkel mehr öffnen. Beides kann Vorteile mit sich bringen. Hier musst du einfach testen, was dir am angenehmsten erscheint.

Die 3D-Armlehnen lassen sich, wie der Name es schon verrät, in insgesamt drei Dimensionen verstellen. In der Höhe und an zwei Drehpunkten um die eigene Achse.

Das obere Pad, die eigentliche Auflage für die Unterarme, ist mit einem PU-Leder (Kunstleder) plus weicher Polsterung überzogen. Dieses kannst du um ganze 360° drehen, wobei es in insgesamt 24 spürbaren Rastpunkten einrastet. Die Rastfunktion ist jedoch nur minimal, wodurch ein unbeabsichtigt nachträgliches Verstellen relativ einfach passieren kann – je nachdem, welchen Winkel du eingestellt hast.
Neben dem Pad lässt sich auch der verchromte Pad-Träger drehen. Dieser jedoch „nur“ um 270°. Die Rastfunktion ist etwas stärker. Mit Hilfe der beiden Drehpunkte lässt sich die Armauflage sehr individuell an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Auch die 3D-Kopfstütze besitzt drei Dimensionen, an der sie angepasst werden kann. Hinten befindet sich ein Drehpunkt, wodurch die Stütze in der Höhe positioniert wird. Mit dem anderen Drehgelenk vorne direkt an der Stütze wird der Winkel eingestellt. Und die dritte Verstellmöglichkeit ist die Tiefe, die über eine Rastfunktion umgesetzt ist.
Die Kopfstütze ist mit demselben Mesh bespannt, mit dem auch die Rückenlehne und der Sitz bespannt sind. Das Auflegen des Kopfes bzw. Nackens beim Zurücklehnen fühlt sich wohltuend an. Die eingestellte Position (Höhe, Winkel, Tiefe) bleibt bestehen und verstellt sich nicht aus Versehen.

Und jetzt zu einem Merkmal, welches du im Shop hinzuwählen kannst: die Fußstützen-Option. Lohnt sich das? Natürlich musst du das selbst entscheiden. Aber im Verhältnis zum Gesamtpreis des FlexiSpot C7 Morpher ist es nur ein geringer Aufpreis von nur 30 €. Die zusätzliche Funktion, die du dadurch erhältst, kann jedoch super angenehm sein – wenn du sie auch wirklich nutzt.
Die Fußstütze ist unter der Sitzschale verbaut. Möchtest du sie nutzen, dann musst du sie zuerst ganz herausschieben. Nun kannst du die Auflagen nach oben bzw. nach vorne drehen. So weit, bis sie ihren Endpunkt erreicht haben und in etwa horizontal ausgerichtet sind. Die Fußstütze besteht aus zwei einzelnen Auflagepads, die ähnlich wie die Armlehnen gepolstert und mit PU-Leder überzogen sind.

Ich wollte diese Funktion unbedingt testen. Denn das war der erste Bürostuhl in meinen bisher zahlreichen Tests, der mit einer solchen Liegefunktion ausgestattet ist. Nachträglich kann ich jetzt sagen, es ist wirklich „nice to have“. Die Fußstützen-Option ist nicht unbedingt notwendig, aber ich nutze sie mittlerweile wirklich gerne. Insbesondere für kurze Pausen. Einfach die Fußstütze herausziehen, die Federkraft der Synchronmechanik ganz nach unten drehen (Drehknopf rechts unter der Sitzschale), Füße hoch und entspannt zurücklehnen.
Einen kleinen Nachteil, der durch das Vorhandensein der Fußstütze entsteht, möchte ich hier jedoch auch erwähnen. Wenn die Fußstütze wieder umgedreht eingefahren ist, passiert es, dass man beim Sitzen mit den Waden daran anstößt. Aus ergonomischer Sicht sollten die Füße natürlich immer vor dem Sitz abgestellt sein. Noch besser ist es jedoch, wenn du die Füße ab und zu mal bewegst und die Sitzposition regelmäßig änderst – dynamisches Sitzen. Dabei ziehe ich sie auch manchmal nach hinten unter die Sitzschale oder stelle sie sogar auf dem Fußkreuz ab. Hierbei kann es dann zum Kontakt mit der Fußstütze kommen. Wirklich schlimm ist das nicht, aber es ist eben ein Fakt, den ich nicht unerwähnt lassen möchte.
Insgesamt bin ich jedoch begeistert von der Liegefunktion. Dennoch: sie ist kein Muss.

Und ganz zum Schluss noch ein paar Worte zur Basis des FlexiSpot C7 Morpher. Das Fußkreuz aus Aluminiumguss passt optisch hervorragend zum Design des Stuhls. Es wirkt hochwertig verarbeitet und strahlt Stabilität aus.
Die Rollen sind leider nicht mit einer lastabhängigen Bremsfunktion ausgestattet. Dennoch bieten sie gute Rolleigenschaften auf den meisten Bodenarten. Ich konnte es auf Laminat und auf kurzflorigem Teppichboden testen. Es bleiben keine unschönen Rückstände wie Kratzer (auf Hartböden) und auch die Sicherheit beim Bewegen des Bürostuhls ist gewährleistet.

Alternativen
Ein Grund, sich gegen den C7 Morpher zu entscheiden, könnte der relativ hohe Preis sein. Falls du dich also für eine ähnliche Ausstattung, aber einen günstigeren Stuhl umschauen möchtest, dann schau dir unbedingt den FlexiSpot C7* an. Ja, derselbe Name ohne das Anhängsel „Morpher“. Auch der C7 ist mit einem atmungsaktiven Mesh bespannt, welches seine Vorteile vor allem in der warmen Jahreszeit ausspielt. Die zweigeteilte Rückenlehne besitzt eine höhen- und winkelverstellbare, flexible Lordosenstütze. Die Armlehnen lassen sich in der Höhe, Tiefe und im Winkel anpassen. Und auch auf eine Kopfstütze musst du nicht verzichten. Das Besondere am FlexiSpot C7 ist, dass du auch die Möglichkeit hast, den Sitz in der Neigung anzupassen – Stichwort „offener Sitzwinkel“.
Ein weiterer Kandidat mit Mesh-Bespannung ist der Sihoo Doro S100 (Test). Auch hier ist der Fokus auf eine hohe Atmungsaktivität gelegt. Außerdem fällt direkt die zwei- bzw. dreigeteilte Rückenlehne auf. Der untere Teil, also die Lordosenstütze besteht aus zwei federnd gelagerten Stützelementen. So entsteht mittig ein Spalt, wodurch der Druck auf die Wirbelsäule genommen wird. Das Sitzgefühl ist dadurch sehr angenehm. Ansonsten erhältst du auch hier insgesamt in drei Dimensionen verstellbare Armlehnen sowie eine in der Rückenlehne integrierte Kopfstütze.

Und als letzte Alternative möchte ich noch den CLOUVOU MasterSeat (Test) vorstellen. Vom Aufbau her wieder ähnlich wie der FlexiSpot C7 Morpher. Auch er hat eine zweigeteilte Rückenlehne, die jedoch weniger Anpassungen ermöglicht. Wobei eine Höhenverstellung meist auch schon ausreicht. Der Rücken ist mit einem speziellen Mesh überzogen, der Sitz hingegen ist beim MasterSeat gepolstert. Für den Winter meist die bessere Wahl.

Wenn du dich doch für den FlexiSpot C7 Morpher entscheiden möchtest, dann hier entlang:
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Produktdaten
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| Lordosenstütze |
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| Armlehnen |
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| Fußkreuz |
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| Rollen |
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| Herstellerinfos |
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